Hervorgehoben

Blogging als Instrument im Personalmanagement?

Wie auch die Digitalisierung unsere Arbeitswelt radikal verändert

Auch im Bereich der Personalsuche gibt es einen großen Wandel, es reicht nicht mehr wie früher aus, einfach seine Bewerbungsunterlagen persönlich in dem gewünschten Unternehmen abzugeben und schon zu wissen, dass man mit einem Vorstellungsgespräch rechnen kann. Heutzutage ist ein guter online Auftritt oft ausschlaggebend, um überhaupt einmal in die engere Auswahl zu gelangen.Aber aus Personaldienstleister- Seite möchte ich gerne näher darauf eingehen, warum gerade soziale Netzwerke im HR eine wichtige Rolle spielen.

Die Zahl der Internetnutzerinnen und Internetnutzer steigt jährlich und gerade für uns als Personaldienstleisterinnen und Personaldienstleister ist das online Recruiting unverzichtbar geworden. Der Großteil der Bewerberinnen und Bewerber bewirbt sich ausschließlich online über E-Mail oder über online Plattformen, welche Bewerbungsformulare anbieten.

Doch wie schaffe ich es als Unternehmen in solch dynamischen Zeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord zu holen?

Wichtig ist es zu wissen, welche erfolgsrelevanten Kompetenzen im eigenen Betrieb notwendig sind und natürlich auch zu wissen, welche Kompetenzen am Arbeitsmarkt verfügbar sind?!

Vor allem durch Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann man den Spalt zwischen den Kompetenzen im Betrieb und jenen erfolgsrelevanten Kompetenzen schließen.

Der Arbeitgeberauftritt

Essentiell ist der Arbeitgeberauftritt im Internet, da er einen wichtigen Touchpoint zwischen den Bewerberinnen und Bewerbern sowie dem Arbeitgeber bildet.

Ein guter online-Arbeitgeberauftritt kann Jobinteressenten die Möglichkeit bieten, Informationen über das Wunsch-Unternehmen zu sammeln, um sie so über eine Bewerbungsentscheidung zu unterstützen. Potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich so über Unternehmenswerte, Benefits, Unternehmensziele, Sozialleistungen und über den „Arbeitsalltag“ im Betrieb informieren.

Dafür eignen sich Kanäle wie Karrierewebsites oder Social Media Plattformen sehr gut.

Bist auch du schon auf den Corporate Blog gekommen?

Corporate Blogs sind schon lange feste Bestandteile digitaler Kommunikationsstrategien in vielen Unternehmen. 

Laut der Autorin Meike Leopold schränkt sich jedes Unternehmen, welches sich nicht mit Blogs beschäftigt ein, wenn es um die digitale Kommunikationsstrategie geht.

Sie meint, dass ein Blog eine einfache Möglichkeit bietet, regelmäßig über aktuelle Themen zu publizieren, die eine persönliche Note besitzen. „Solches Storytelling macht Unternehmen und Marken greifbar.“

Seid auch IHR ihrer Ansicht?

Solche Blogs können beispielsweise im Intranet oder auf der Firmenhomepage veröffentlicht werden.

Quelle: Content Marketing mit Corporate Blogs, 1. Auflage, Mai 2019, Meike Leopold

Corporate Blogs bieten Auszubildenden  oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit über ihren Arbeitsalltag zu berichten, um so potentiellen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen persönlichen Einblick und Infos zu geben.

Video 

Vorteile eines Blogs im Personalmanagements:

  • Authentizität: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche selbst im Blog berichten und Testimonials vermitteln eine gewisse Glaubwürdigkeit. Meist wirken sie so viel authentischer als geschönte Imagevideos oder Broschüren.
  • Suchmaschinenoptimierung: Hat ein Unternehmen einen Blog, so verschafft sich der Arbeitgeber eine Sichtbarkeit im Internet. Relevante Blogposts können von Suchmaschinen gefunden werden, um so potentielle Bewerberinnen und Bewerber auf den Betrieb aufmerksam zu machen.
  • Mitarbeiterbindung: Auch ein kontinuierliches posten von positiven Beiträgen über das Unternehmen können sich stärkend auf die Mitarbeiterbindung auswirken.
  • Employer Branding: Durch wiederholte Beiträge zum Unternehmensalltag, zur Unternehmenskultur und zu gelebten Werten können Betriebe ihre Arbeitgebermarke verschärfen und auch zum Reputationsaufbau beitragen.

Hier geht’s zu weiteren Tipps zum Thema Blogging im HR.

Wie nutze ich Soziale Medien und Blogging sowohl beruflich als auch privat?

Als HR Mitarbeiterin bei uns im Hotel nutze ich täglich Soziale Netzwerke, um so auch auf neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufmerksam zu werden. Zu meinen Aufgaben zählen unter anderem die Ausschreibungen von offenen Stellen auf diversen online Plattformen zu veröffentlichen oder auch das aktive Suchen von potentiellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Social Media Kanälen. Auch das Betreuen unserer Instagram und Facebook Seite unseres vier Hauben Restaurants gehört zu meinem Aufgabenbereichen und das macht mir richtig Spaß, da man bei den Postings sehr kreativ sein kann J

Mit Blogging im HR habe ich allerdings bis jetzt absolut keine Erfahrung machen können, aber sag niemals nie 

Privat nutze ich eigentlich nur Instagram und YouTube. Hier weiß ich, dass ich bestimmt zu viel Zeit damit verbringe mir Stories oder Videos anzuschauen, aber ich brauche das einfach, auch zur Entspannung, obwohl das jetzt vielleicht etwas komisch klingt. Ich denke, dass man sich diese Zeit bewusst einteilen sollte und dann auch mal das Handy auf die Seite legen zu können.

Aber natürlich verschwimmen bei mir die beruflichen und privaten Grenzen in diesem Bereich, da ich auch in meiner Freizeit auf Kommentare eingehen muss und ich muss schon zugeben, dass es mich natürlich interessiert, was sich so auf unserer Restaurant Seite tut.

Niemand weiß doch wirklich, was unsere Zukunft brint, aber dennoch wissen wir, dass sich vieles verändern wird. Doch es ist wichtig sich über den zukünftigen Kompetenzbedarf und die Qualifikationsanforderungen bewusst zu sein. Verständnis und Vertrauen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollte aufgebaut werden, Kompetenzen sollten ausgebildet werden, Führungskräfte entwickelt werden. Kooperation ist hierfür das Wesentliche.

Jetzt bin ich auf eure Erfahrungen und Meinungen gespannt und freue mich, diese mit mir zu teilen.

Lessons Learned: Wir alle profitieren von Social Media! 

Bildquelle: pixabay

Dich vorstellen (Beispielbeitrag)

Dies ist ein Beispielbeitrag, ursprünglich veröffentlicht im Rahmen der Blogging University. Nimm an einem unserer zehn Programme teil und starte noch heute mit deinem Blog.

Du wirst heute einen Beitrag veröffentlichen. Mach dir keine Gedanken darüber, wie dein Blog aussieht. Es ist egal, ob du ihm bereits einen Namen gegeben hast oder nicht. Fühl dich nicht überfordert. Klicke einfach nur auf den Button „Neuer Beitrag“ und erzähle uns, warum du hier bist.

Warum tun wir das?

  • Weil neue Leser so mehr Informationen erhalten. Wer bist du? Worum geht es bei dir? Warum sollten sie dein Blog lesen?
  • Weil dies dir helfen wird, dich auf deine eigenen Ideen zu konzentrieren und darauf, was du mit deinem Blog erreichen möchtest.

Der Beitrag kann lang oder kurz sein, eine persönliche Einführung zu deinem Leben oder eine Botschaft enthalten, ein Manifest für die Zukunft werden oder einfach kurz darstellen, welche Dinge du zukünftig veröffentlichen möchtest.

Damit du beginnen kannst, haben wir hier einige Fragen an dich.

  • Warum führst du ein öffentliches Blog und kein persönliches Tagebuch?
  • Über welche Themen möchtest du schreiben?
  • Mit wem möchtest du über dein Blog in Kontakt kommen?
  • Wenn dein Blog im kommenden Jahr erfolgreich ist: Was möchtest du erreichen?

Dies sind keine starren Fragen. Das Schöne an einem Blog ist, dass er sich ständig entwickelt, je nachdem, was wir lernen oder wem wir begegnen. Es ist jedoch gut zu wissen, wo und warum du dieses Blog begonnen hast. Und darüber hinaus kannst du durch die Formulierung deiner Ziele weitere Inspirationen erhalten.

Du weißt nicht, wie du beginnen sollst? Schreibe einfach auf, was dir gerade in den Kopf kommt. Anne Lamott, Autorin eines tollen Buchs zum Thema Schreiben, sagt, dass du dir selbst die Erlaubnis geben musst, einen „ersten schlechten Entwurf“ zu verfassen. Anne spricht einen wichtigen Punkt an: Beginne einfach mit dem Schreiben und bearbeite deinen Entwurf erst später.

Wenn du bereit bist, deinen Beitrag zu veröffentlichen, füge ihm drei bis fünf Schlagwörter hinzu, die das Thema deines Blogs erfassen: Schreiben, Fotografie, Fiction, Erziehung, Essen, Autos, Filme, Sport usw. Mithilfe dieser Schlagwörter können Leser, die sich für deine Themen interessieren, deinen Beitrag schneller im Reader finden. Vergewissere dich, dass eines der Schlagwörter „zerotohero“ ist, sodass dich auch neue Blogger finden können.

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